Für viele der schönste Edelstein überhaupt! Eine Farbenvielfalt, die unübertroffen ist in der Natur! Rosa, Pink, Rot, Braun, Orange, Gelb, Grün, Türkis, Petrol, Blau, Grau... in allen erdenklichen Schattierungen. Die Farben sind strahlend schön und die Edelsteine leuchten im Licht, was sie manchmal geradezu poppig bunt wirken lässt.
Dass Turmaline fast immer zweifarbig sind (und manchmal sogar mehrfarbig wie beim Wassermelonenturmalin), wissen und schätzen Edelsteinliebhaber. Der sogenannte Pleochroismus erscheint manchmal sehr deutlich, oft eher dezent und er macht jeden Turmalin umso mehr zum Unikatstein.
Turmaline sind keine sehr reinen Edelsteine. Meistens besitzen sie zahlreiche Einschlüsse in ihrem Inneren, in denen sich das Licht funkelnd bricht. Aber genau das macht zu einem großen Teil ihre Schönheit, ihre Lebendigkeit und ihre Einzigartigkeit aus.
Leider werden Turmaline immer rarer, was natürlich auch die Preise steigen lässt. Aber ein Edelstein, der mit seiner fröhlichen Farbigkeit so gute Laune verbreitet wie der Turmalin, der ist das allemal wert!
(Foto: Grasgrüner Turmalin Baguette Anhänger in 24karätigem Feingold)
Aquamarin ist einer der beliebtesten Edelsteine für Schmuck. Was nicht verwunderlich ist. Seine verschiedenen Blautönen, die von zartem Seeblaugrün bis zu einem dunkleren und intensiven Santa-Maria-Blau reichen, vermitteln ein Gefühl von Leichtigkeit, Reinheit und Frische. Es gibt ihn in großen Kristallformaten, so dass mancher üppiger Ringstein ein Aquamarin ist. Besonders kostbare Aquamarine sind rein und ohne Einschlüsse, aber viel interessanter sind doch die mit einem Innenleben, mit dem das Licht spielt und den Edelstein dann wunderbar lebendig wirken lässt. Ein stiller See, ein tiefblauer Gletscher, ein tosender Gebirgsbach - all das kann ein Aquamarin sein.
(Foto: Anhänger mit Aquamarin-Cabochon in 900 Gold)
Die Beryll-Familie ist vielfältig. Nicht nur Aquamarine gehört dazu - Smaragde ebenso. Während Aquamarin-Kristalle auch in großen Formaten vorkommen, ist das beim Smaragd nicht so. Dies und seine wundervolle grüne Farbe, die zugleich kühl und warm ist, macht ihn zu einem der kostbarsten Steine überhaupt. Sehr teuer sind farbstarke Smaragde in einem intensiven, leicht bläulichen Grünton und mit einer inneren Reinheit. Wobei zarte wolkige Einschlüsse im Stein durchaus begehrt sind. Man nennt sie romantisch "Jardins" (Gärten).
Ein hellerer Grünton lässt einen Smaragd erschwinglicher werden. Besonders aktuell sind heute mintgrüne Smaragde. Und sie haben auch noch einen weiteren Vorteil: während besonders farbstarke Smaragde nicht unbedingt jedem Hauttyp und jeder Haarfarbe stehen, schmeichelt ein hellerer Minzton auch einer zarten Hautfarbe und hellem Haar.
(Foto: Anhänger mit Smaragd-Gravur in 24karätigem Feingold)
Erinnert eine rote Koralle in einer warmen Gelbgoldfassung nicht an einen langen, sonnigen Sommerurlaub in Italien? Korallen als Schmuck waren einmal sehr begehrt - diese einzigartige Farbe besitzt kein anderer Edelstein auf unserer Erde! Und Korallen, die nun einmal aus den Tiefen des Meeres stammen, waren nie einfach zu erlangen. Aber natürlich ist es richtig, als Schmuckkäufer heute darüber nachzudenken, ob es noch zeitgemäß ist, Korallenschmuck zu kaufen und zu tragen.
In internationalen Abkommen ist der Artenschutz der Koralle heutzutage sehr streng geregelt. Und so werden für Schmuck ausschließlich die Korallenarten verwendet, die nicht gefährdet sind. Darauf kann man sich als Käufer verlassen, wenn man in Deutschland kauft.
Korallen sind ein organisches und ein weiches Material und wollen - wie Perlen auch - umsichtig behandelt und getragen werden. Zur sanften Reinigung ist ein Abspülen unter klarem Wasser und anschließendes Trockentupfen mit einem weichen Tuch ideal. Vor Licht und Hitze geschützt aufbewahrt, überdauern Korallen die Zeit und dürfen weitervererbt werden.
(Foto: Anhänger mit rotem Edelkorallencabochon in 750 Gelbgold)
Echte Perlen sind ein Zufall der Natur. Ein winziger Fremdkörper im Muschelinneren wird von der Muschel mit ihrem eigenen Perlmutt überzogen, um sich vor ihm zu schützen. Für die Muschel ein Ärgernis, für uns Menschen ein glücklicher Zufall.
Da aber der Mensch nicht immer auf Zufälle hoffen mochte, hat er bereits vor mehr als 100 Jahren begonnen, gezielt kleine Kerne ins Innere von Muscheln und Austern zu geben. Innerhalb eines Jahres entsteht so eine Perlmuttschicht von 1 mm Stärke auf dem Kern, was nicht viel ist. Darum sind gerade große und dabei vollkommen runde Perlen mit einer soliden Perlmuttschicht mit einer makellosen Oberfläche und schönem Schmelz so enorm kostbar und begehrenswert.
Form, Größe oder Farbe einer Perle müssen nicht im Vordergrund stehen, ein atemberaubender Lüster aber, jenes magische Schillern, das sanft wirken kann oder auch metallisch und immer sehr viel Tiefe besitzen muss, der ist unerlässlich.
(Foto: Weiße Süßwasserzuchtperlen Ohrringe mit 750 Gelbgold Ohrbügeln)
Lapislazuli bedeutet im Arabischen "Himmelsstein" und das trifft es sehr gut. Wie ein Abendhimmel erscheint der ideale Lapis: In herrlichem Kobaltblau und ein leichter Violettstich ist erwünscht. Ein sattes und auch dunkles Blau, aber niemals düster. Manchmal sind goldene oder silberne Sprenkeln im tiefen Blau zu entdecken. Sie rühren von Pyrit-Einschlüssen her. Und sie wirken wie glitzernde Sterne am nachtblauen Firmament.
Kein Wunder also, dass Lapislazuli bereits in der Antike ein wichtiger Edelstein war. Und er ist es heute noch. Seine Schönheit kommt am besten zur Geltung, wenn man ihn mit sattem Gelbgold kombiniert. Doch Vorsicht ist geboten, den Lapis ist weich und dadurch empfindlicher als viele andere Edelsteine.
(Foto: Gravierter Lapislazuli Pendel-Anhänger mit Aufhängung aus 750 Gelbgold)
Bereits vor 3.000 Jahren waren Türkise begehrte, vielleicht wegen der himmelblauen Farbe dieser Edelsteine, die Persische Minen damals in allerbester Qualität lieferten. Türkis war in vielen Kulturen ein Glücksstein, ein Heilstein. Ein großer und reiner tiefblauer Türkis-Cabochon stellt auch heute noch einen beachtlichen Wert dar. Natürlich ist ein Türkis nicht immer blau, er kann auch grünblau sein oder sogar gelblich grün. Und er kann eine dunkle Matrix aufweisen, die seinen Wert allerdings deutlich mindert.
Im Gegensatz zu allen anderen nicht organischen Edelsteinen altert Türkis. Bei Sonneneinstrahlung wird er nach und nach grünlich und er wird auch dunkler. Auf Chemikalien - wozu auch Kosmetika gehört - reagiert er gereizt. Sie können seine Farbe verändern und seinen Glanz beschädigen. Man sollte ihn vor all dem schützen und beispielsweise eine Türkishalskette, die man an einem heißen Tag getragen hat, mit Wasser abspülen, damit keine Ablagerungen auf dem schönen himmelblauen Stein zurückbleiben.
(Foto: Türkishalskette mit 750 Gelbgold)
Faszinierende Schönheiten mit divenhaftem Charakter - das sind Opale. Vermutlich kein anderer Stein ist bei Nicht-Schmuckträgern so begehrt wie der Opal. Ein großer, prächtig opalisierender Australischer Opal - nur der Stein - kostet viele Tausend Euro und gar nicht selten landet er als Sammlerstück in einer Vitrine ohne als Schmuck gefasst zu sein.
Australische Boulderopale kommen mit einem Stück des braunen Muttergesteins auf ihrer Rückseite auf den Markt und das macht sie für Schmuckstücke ideal, denn die schillernde Opalschicht selbst ist meistens nur millimeterdünn und könnte beim Fassen leicht zerbrechen. Das robuste Muttergestein stabilisiert sie, ebenso wie das bei Opaldoubletten das rückseitig an die dünne Opalschicht angefügte Ersatz-Muttergestein tut.
Opale sind kapriziöse Schönheiten, was daran liegt, dass sie gar keine richtigen Steine sind. Kieselgel floss in Hohlräume und wurde dort versteinert, blieb dabei aber relativ weich. Und empfindlich gegen alle möglichen Umwelteinflüsse. Das spielt natürlich für einen Opal-Liebhaber keine Rolle, denn das Opalisieren ist einfach magisch.
(Foto: Blau-grün-gelb opalisierender Australischer Boulderopal und weißer Brillant in 24karätigem Feingold als Anhänger)
Welo Opale sind ein bisschen anders. Auch aus gehärtetem Kieselgel, aber in einer dicken Schicht versteinert. Ein Welo Opal braucht kein Muttergestein, damit er sicher in einem Schmuckstück gefasst werden kann. Meistens werden sie als Cabochons geschliffen, gelegentlich auch als Rosenschliffe mit großen, flachen Facetten auf der Oberseite. Auch wenn sie kein Muttergestein brauchen, eine empfindliche Oberfläche wie alle anderen Opale haben sie trotzdem. Besser man trägt einen Opalring nicht bei der Gartenarbeit!
Die Grundfarbe der Welo Opale ist meisten hell und transluzent, oft bläulich. Es gibt aber auch dunkelgrundige Welo Opale. Sie eint ein magisches Schillern in mehr als den Farben des Regenbogens, welches einen Welo Opal in jeder neuen Lichtsituation und unter jedem neuen Blickwinkel völlig anders wirken lässt. Unverhofft taucht es in Form von feinem Konfetti oder irisierenden Flächen aus der tiefe des Edelseins auf.
Vergleichsweise erschwinglich sind Welo Opale und daher eine gute Wahl für jeden Schmuckträger, der sich von seinem Edelstein in den Bann ziehen lassen möchte.
(Foto: Dunkelgrundiger Grün-Rot-Gold schillernder Welo-Opal-Ring in 24 karätigem Feingold und 750 Gold)